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Brailleschrift

Blinde oder stark sehbeeinträchtigte Personen lesen und schreiben meistens Brailleschrift, manchmal auch Punktschrift genannt. Diese Schrift ist taktil. Sie besteht aus Punkten, die auf einem Blatt ertastet werden können. Um die Punkte fühlbar zu machen, werden sie in ein Blatt gestochen; Früher hat man mit einer Nadel und einer Schablone gearbeitet, wo spiegelverkehrt reingeschrieben werden musste, solche Schablonen gibt es heute noch. Daneben gibt es heute auch Schreibmaschinen, und zu guter letzt Braillezeilen, welche an Computer geschlossen werden können. Alternativ können Braillebuchstaben auch mit Leibtupfern produziert werden. Brailleschrift-Tabellen gibt es für verschiedenste Sprachen und man findet sie meist auf Websiten für Blindenhilfsmittel zum Downloaden.

1 Gedanke zu „Brailleschrift“

  1. Die Brailleschriften auf anderen Sprachen arbeiten mehrheitlich mit diesen sechs Punkten, die verschiedenen Kombinationen werden dann für andere Zeichen benutzt. Die Computerbraille hat allerdings nicht sechs Punkte, sondern acht. Es gibt sogar eine Notenbrailleschrift. Auch ältere Sprachen wie Altgriechisch oder auch das alte Hebräisch haben beispielsweise solche Zeichensätze. Für die einzelnen Sprachen kann zum Teil auch eine Art von Stenoschrift erfunden werden, zum Beispiel im Deutschen die deutsche Kurzschrift. Durch das abgekürzte Schreiben kann man Papier sparen, dafür muss man als Lernende Person diese Zeichen beherrschen oder ein Nachschlagewerk besitzen.

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